Mikronährstofftherapie und Ernährung

Mikronährstofftherapie und Ernährung

„Lasst die Nahrung unsere Medizin sein und die Medizin unsere Nahrung.“
– Hippokrates –

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Die Nahrung ist eine der fünf Grundpfeiler der Naturheilkunde und Basistherapie in jedem ganzheitlichen Therapiekonzept. Aus diesem Grund widme ich mich bei jeder Erstanamnese auch den Ernährungsgewohnheiten und den Gewichtsparametern meiner Patientinnen und Patienten.

Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse beim Thema Ernährung. Die Ernährungsweise ist oft eng mit den persönlichen Lebensumständen, Verhaltensweisen und Gewohnheiten verbunden.
Wenn dies erforderlich und gewünscht ist, unterstütze ich meine Patientinnen und Patienten dabei ungünstige Essgewohnheiten abzulegen und sich dauerhaft gesünder zu ernähren. Ich zeige Möglichkeiten auf und bestärke sie auf Ihrem Weg zu einer ausgewogenen Ernährung und bewussteren Lebensweise. Das Ziel hierbei ist es, die Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern und ernährungsbedingte Krankheiten vorzubeugen oder zu behandeln.

 

 

Mikronährstofftherapie

Mikronährstofftherapie bzw. Orthomolekulare Therapie bedeutet wörtlich übersetzt die Behandlung mit den „richtigen Bausteinen“. Es geht dabei um die gezielte Verabreichung von Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren, essentielle Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffen.

Mikronährstoffe bzw. Vitalstoffe erfüllen im Organismus lebensnotwendige Funktionen. Beispielsweise kann eine angemessene Abwehrreaktion des Körpers gegen virale und bakterielle Infekte nur erfolgen, wenn die relevanten Vitamine und Mineralstoffe ausreichend vorhanden sind.
Auch spielen sie bei vielen Stoffwechselvorgängen, Organfunktionen und Entgiftungsprozessen des Körpers eine entscheidende Rolle.

Die gezielte Supplementierung von Vitalstoffen dient der Behandlung von Mangelzuständen ebenso wie der Krankheitsprävention (Erhaltung von Gesundheit).

 

Gründe für einen Mangel an Mikronährstoffen kann einerseits ein erhöhter Vitalstoffbedarf sein. Beispielsweise durch:

  • Stressphasen (körperliche oder seelische Belastung)
  • Regelmäßige Medikamenteneinnahme
  • Wachstum, Schwangerschaft und Stillzeit
  • Krankheit und Rekonvaleszenz
  • Alkohol- oder Nikotinmissbrauch

Andererseits kann eine unzureichende Nährstoffzufuhr zu einem Mangel führen. Beispielsweise durch:

  • Fehlernährung
  • Vegetarische und vegane Ernährungsformen
  • Mangelernährung z.B. im Alter
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
  • Nährstoffverlust aufgrund stark verarbeiteter Lebensmittel, langer Transportwege, ungünstiger Lagerungsbedingungen, ungünstiger Zubereitung der Nahrung

Folgen eines Mikronährstoffmangels können sein:

  • Verringerte Denk-, Konzentrations- und Gedächtnisleistung
  • Verminderter Antrieb, Müdigkeit, Abgeschlagenheit
  • Stimmungsschwankungen, erhöhte Reizbarkeit und Depression
  • Herzmuskelschwäche
  • Nervenschmerzen, Taubheitsgefühle
  • Muskelschwäche, Wadenkrämpfe
  • Osteoporose
  • Bindegewebsschwäche
  • Allergien

Der Bedarf an Vitalstoffen ist je nach Konstitution, Stoffwechseltyp und Lebenslage individuell verschieden.
Die Überprüfung des Versorgungszustandes meiner Patientinnen und Patienten bzw. der Nachweis eines Mikronährstoffdefizits erfolgt über eine Vollblutanalyse / Mikronährstoffscreen im Labor.

 

Schwerpunkte

 

Hinweis nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass die Mikronährstofftherapie und viele andere Therapiemethoden der Naturheilkunde in naturwissenschaftlichem Sinne noch nicht bewiesen sind und daher von der evidenzbasierten Medizin abgelehnt werden, auch wenn sie sich seit vielen Jahren in der Praxis bewährt haben. Sämtliche Aussagen zu den Methoden (Eigenschaften, Wirkungen, Indikationen) beruhen auf Erfahrungen/ Einzelbeobachtungen anwendender Therapeuten.

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